Sie sind unsicher, welche Behandlung Ihre Beschwerden lindern kann oder welches Gerät für Sie das richtige ist? Wir beraten Sie gerne. FINDEN SIE DAS RICHTIGE WERKZEUG MIT NUR WENIGEN KLICKS!
KLICKEN SIE HIER, um das richtige Gerät für Sie zu finden!

Inkontinenz

Inkontinenz ist eine Schwierigkeit, Urin und/oder Fäkalien zu halten, wobei die Fäkalien/der Urin unwillkürlich tropft.

Unterschiedliche Formen der Inkontinenz

Stressinkontinenz. Sie wird ausgelöst durch Lachen, Niesen, Husten, Aufsitzen und generell jede Situation, in der die Blase unter Druck steht. Sie wird durch eine Schwächung des Beckenbodens und des Schließmuskels verursacht.
Drangharninkontinenz: Ein plötzlicher, starker Harndrang, den Sie nicht unterdrücken können. Es bleibt nur wenig Zeit, die Toilette zu erreichen, bevor der "Unfall" passiert. Die Ursache ist eine erhöhte Aktivität der Blasenmuskulatur.
Mischinkontinenz.
Stuhlinkontinenz: Die Kontrolle und Aufrechterhaltung des Stuhlgangs ist gestört.

Behandlung von Inkontinenz

Stressinkontinenz: Ziel ist es, die Beckenboden- und Schließmuskeln durch Muskelstimulation zu stärken. Die Behandlung sollte täglich oder mehrmals täglich über einen Zeitraum von 2-3 Wochen durchgeführt werden, bis die ersten Anzeichen einer Wirkung zu erkennen sind. Ergebnisse sind nach 2-3 Monaten anhaltender Behandlung zu erwarten.
Urge-Inkontinenz: Ziel der Behandlung ist es, überaktive Muskeln zu "beruhigen" und zu entspannen und sie wieder auf normale Aktivität zu trainieren. Dies kann durch Elektrotherapie geschehen, die sich von der Behandlung der Belastungsinkontinenz unterscheidet. Ergebnisse sind in ähnlicher Zeit zu erwarten.
Mischinkontinenz: Behandlungsprogramme wechseln zwischen Belastungs- und Drangformen. Es gilt das oben Gesagte.
Stuhlinkontinenz: Die Schließmuskeln werden durch eine in den Anus eingeführte Sonde gestärkt. Die Dauer der Behandlung und die Blutungsergebnisse sind ähnlich.

Behandlungsmethoden

Stärkung der Beckenbodenmuskulatur (Kegelübungen, Gymnastik, Intimgymnastik): Übungen zur Stärkung der Beckenboden- und Blasenmuskulatur. Mindestens 40 bis 60 Minuten pro Tag sollten freiwillige Kontraktionen der Beckenbodenmuskulatur erzeugt werden. Das ist nicht einfach, denn die anzuspannenden Muskeln sind nicht leicht zu "finden". Der Vorteil der Intimgymnastik ist, dass sie nichts kostet. Der Nachteil ist, dass man sehr geduldig sein muss, bis sich die ersten positiven Effekte zeigen, es kann Monate dauern, bis die ersten positiven Anzeichen auftreten. Und wenn man aufhört, lässt die Wirkung in wenigen Wochen nach.

Muskeltraining mit Biofeedback. Das Gerät gibt Rückmeldung über die Qualität und Güte der Muskelkontraktion. Es hilft Ihnen, die Übung korrekt auszuführen und die richtigen Muskeln zu "finden".

Funktionelle Elektrostimulation: Bei der Elektrostimulation werden leichte elektrische Impulse verwendet, um eine Kontraktion der Beckenbodenmuskulatur auszulösen. Für die Behandlung wird eine Sonde verwendet, die in die Vagina oder den Mastdarm eingeführt werden kann. Der Impuls stimuliert so direkt die Muskeln, die die Blase und den Beckenboden verschließen, mit einer viel stärkeren Wirkung als bei der Intimgymnastik.

Elektrostimulation ist wirksam bei Stress-, Drang- und Mischformen der Inkontinenz.

ETS (Biofeedback-kontrollierte Stimulation): Diese Geräte verwenden zusätzlich zu einem Feedback-Sensor einen Elektrostimulator. Wenn das Gerät eine freiwillige Muskelkontraktion feststellt, löst es einen Muskelstimulationsimpuls aus, der die Kontraktion auslöst und so die Wirksamkeit der Übung erheblich verbessert. So können die positiven Auswirkungen der Behandlung bereits nach 2-3 Wochen beobachtet werden.