Funktionelle Elektrostimulation (FES)
Funktionelle Elektrostimulation (FES) ist ein allgemeiner Begriff. Er umfasst elektrische Behandlungen, die darauf abzielen, eine verloren gegangene Funktion wiederherzustellen.
Beispiele für solche Funktionen sind
- Wiedererlangung der Muskelkraft nach langfristiger Krankheit, Verletzung oder Operation
- Wiedererlangung des Bewegungsumfangs, Verringerung der Gelenksteifigkeit nach längerer Ruhigstellung (z. B. nach Abnahme eines Gipsverbandes nach einer Fraktur)
- Stärkung der geschwächten Beckenbodenmuskulatur (Belastungsinkontinenz)
- Reduzierung der Überaktivität des Schließmuskels (Dranginkontinenz)
- Wiedererlangung der Mobilität (bei Schlaganfall, Lähmungen),
- Verbesserung der Blutzirkulation,
- etc.
Die funktionelle Stimulation kann also viele Formen annehmen.
Kontraindikationen für die Verwendung eines funktionellen Stimulators
- Schwangerschaft
- Vorhandensein eines Herzschrittmachers
- Alter. Unter 16 Jahren nur in begründeten Fällen und unter Aufsicht.
- Bei akuter Thrombose oder Thrombophlebitis
- Nahes Trauma, nahe Blutungen
- Bei Epilepsie
- Nahes Tumorgewebe